Steinweg in einem dichten Wald mit hohen Bäumen, Sonnenstrahlen fallen durch das Blätterdach.

Psychotherapie

Psychotherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Methode zur Behandlung psychischer Belastungen und Störungen. Sie hilft, ungünstige Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern, um mehr innere Stabilität und Lebensqualität zu gewinnen. Durch Gespräche und gezielte Übungen werden individuelle Probleme analysiert und neue Strategien im Umgang mit schwierigen Emotionen wie Angst, Wut, Schuld oder Traurigkeit entwickelt.

Da jeder Mensch eine eigene Geschichte, Stärken und Herausforderungen mitbringt, wird die Therapie individuell angepasst. Gemeinsam erarbeiten wir die Ursachen und aufrechterhaltenden Faktoren der Beschwerden und entwickeln Lösungen, die auf Ihren persönlichen Ressourcen aufbauen. Oft geht es dabei auch darum, verloren geglaubte Fähigkeiten wiederzuentdecken und neue Handlungsmöglichkeiten im Alltag zu erproben.

Psychotherapie kann so helfen, sich belastenden Situationen anders zu stellen und mehr Selbstbestimmung im Leben zurückzugewinnen. Der erste Schritt ist oft der schwerste – doch er lohnt sich.

Zwei gelbe Sessel auf Holzfußboden, ein Monstera-Topf in der Mitte, zwei Stehlampen, ein Clapperboard auf einem Sessel.

Kognitive Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich fundierte und von den Krankenkassen anerkannte Therapiemethode. Sie setzt direkt an den Faktoren an, die Ihre Beschwerden aufrechterhalten, und unterstützt Sie dabei, ungünstige Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern.

Grundlage der Verhaltenstherapie ist die Annahme, dass unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen im Laufe des Lebens erlernt wurden – und daher auch veränderbar sind. In der Therapie erarbeiten wir gemeinsam ein individuelles Erklärungsmodell für Ihre aktuelle Problematik. Daraus leiten wir Ihre persönlichen Therapieziele ab und wenden gezielt störungsspezifische Methoden an, um Ihre Belastungen zu reduzieren.

Ein zentraler Aspekt der Verhaltenstherapie ist die Hilfe zur Selbsthilfe: Ziel ist es, dass Sie nicht nur kurzfristige Erleichterung erfahren, sondern langfristig in der Lage sind, belastende Situationen selbstständig zu bewältigen. Dazu gehört, dass Sie neue Erkenntnisse und Strategien aus der Therapie aktiv im Alltag erproben.

In meiner therapeutischen Arbeit ist mir ein transparenter, ressourcenorientierter und lösungsfokussierter Ansatz wichtig. Sie bringen Ihre persönliche Erfahrung ein – ich begleite Sie mit Fachwissen und passenden Interventionen, um nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.

Durch die Verhaltenstherapie können Sie einen hilfreichen Umgang mit belastenden Gefühlen wie Angst, Traurigkeit oder Wut entwickeln und Ihre Lebensqualität verbessern.

Person geht durch ein Steinlabyrinth an einer felsigen Küste mit Meerblick.

Ablauf

Nach Ihrer Kontaktaufnahme vereinbaren wir ein Erstgespräch (psychotherapeutische Sprechstunde). In diesem klären wir Ihr aktuelles Anliegen, den Therapiebedarf sowie die Möglichkeiten einer psychotherapeutischen Behandlung.

Anschließend können – abhängig vom Kostenträger – vier bis acht probatorische Sitzungen stattfinden. Diese dienen dem gegenseitigen Kennenlernen, der klinischen Diagnostik und der Erarbeitung Ihrer Therapieziele. Ziel der klinischen Diagnostik ist die systematische Erfassung Ihrer Symptome mithilfe strukturierter Interviews und Fragebögen sowie die Zuordnung zu einem psychischen Störungsbild. Am Ende dieser Phase beantragen wir gegebenenfalls die Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse, sodass die eigentliche Psychotherapie beginnen kann.

Die Behandlungsphase beginnt nach Erhalt der Kostenzusage und umfasst zunächst 12 Sitzungen, mit der Möglichkeit einer Verlängerung auf 24 Sitzungen. Die Termine finden anfangs wöchentlich statt; gegen Ende der Therapie werden die Abstände in der Regel größer. Falls erforderlich, kann eine weitere Verlängerung um bis zu 36 Sitzungen beantragt werden, mit einer maximalen Gesamtanzahl von 80 Sitzungen.

Eine Therapiesitzung dauert in der Regel 50 Minuten. In bestimmten Fällen – beispielsweise zur Durchführung spezieller therapeutischer Techniken oder praktischer Übungen – kann es sinnvoll sein, Doppelstunden oder Therapieblöcke mit mehreren Sitzungen abzuhalten.